Fragetypen


Typ Bewertung Antwortart
Freitext manuell freie Eingabe
Kurzeingabe - Text halbautomatisch
Kurzeingabe - Zahlen automatisch
Hotspot
Drag & Drop - freies Positionieren
Drag & Drop - Graphiken Antwort-Wahl-Verfahren
Drag & Drop - Texte
Analogiefrage
Auswahllisten
Kausalfrage
MC-Tabelle
Antwortpaare
Mehrfachwahl
Einfachwahl

 

Slideshow mit Beispielen aller Fragetypen

Bei allen Fragetypen können PDF-Dateien, Fotos, Graphiken, Videos, Audiodateien und andere vom Browser unterstützte Medienformate eingebunden werden. Über komplexe Anlagen (z.B. Formelsammlungen, Tabellen, Skripte) und die Integration von Softwareanwendungen ergeben sich viele Möglichkeiten für handlungsorientierte Aufgaben. So kann etwa MS-Excel für komplexe Berechnungen, MS-Powerpoint für graphisch herzustellende Lösungen, R für statistische Berechnungen oder BlueJ für Java-Programmierung genutzt werden. Optional kann die Internetverbindung vollständig oder für bestimmte Quellen freigegeben werden, so daß auch Rechercheaufgaben und die Nutzung von online-Datenbanken möglich werden.

Hinweis zur Teilbewertung: Bei Aufgaben, die Teilbewertung zulassen, werden für jede korrekte Eingabe oder Auswahl innerhalb einer Aufgabe die hinterlegten Teilpunkte vergeben. Ein Abzug bei falschen Eingaben oder Auswahlen ist in der Regel möglich, allerdings wird auch bei mehr falschen als korrekten Antworten die Aufgabe mit 0 Punkten bewertet. Ein Übertragen von Minuspunkten auf die übrige Prüfung ist nicht möglich!

 

Freitext

Beispiel 1 | Beispiel 2
Freitextfragen eignen sich besonders für kreative und individuelle Leistungen der Studierenden (Lernzielniveau Informationserzeugung). Die bei E-Assessments mögliche Integration von Multimediaelementen erlaubt z.B. auch Essayfragen mit Audio- oder Videoanalysen.

Bewertung: Die Nachbewertung erfolgt im Anschluss an die Prüfung manuell über die Weboberfläche des LPLUS Teststudios. Gegenüber schriftlichen Prüfungen erhalten Sie stets gut lesbare Texte, die sich effektiv, orts- und zeitunabhängig sowie im Team bewerten lassen. Die Zeitersparnis gegenüber der Korrektur von Handschriften liegt bei ca. 40%!
Tipp: Fragen, deren korrekte Antwort klar definierbar ist, sollten mit einer der geschlossenen Aufgabenformate umgesetzt werden. Plausible Distraktoren reduzieren den Rateeffekt und erlauben auch die Prüfung von Anwendungswissen und Transfer. Die Bewertung erfolgt stets objektiv, jederzeit nachvollziehbar und vor allem automatisch. Besteht die eindeutige Lösung aus nur einem Wort, empfiehlt sich die Kurztexteingabe.
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Eingabe von Kurztexten

Beispiel 1 | Beispiel 2
Kurzeingabefelder eignen sich für eindeutige Antworten, die möglichst nur aus einem Wort bestehen sollten. Ein typisches Anwendungsbeispiel sind Lückentexte. Im Unterschied zum Antwortwahlverfahren wird hier nicht das Wiedererkennen sondern die korrekte Anwendung der Terminologie geprüft. Dieser Aufgabentyp kann mit Zahleneingabefeldern und Auswahlisten kombiniert werden.
Bewertung: Für jedes Eingabefeld können mehrere Lösungen (Synonyme, typische Schreibfehler) hinterlegt und individuell bewertet werden. Sofern nicht anders festgelegt, werden dabei Groß-/Kleinschreibung, Sonderzeichen und Leerzeichen nicht berücksichtigt, so daß entsprechende Eingabefehler nicht zu Punktverlust führen. Bei mehreren Eingabefeldern kann die Teilbewertung aktiviert (jede korrekte Eingabe ergibt Teilpunkte) oder deaktiviert (alle Felder müssen korrekt ausgefüllt werden) werden. In der Praxis erweist es sich als notwendig, nicht mit der vollen Punktzahl bewerteten Aufgaben über die Nachbewertungsfunktion des Teststudios zu kontrollieren, da sonst nicht bedachte Synonyme oder Schreibfehler zu unbeabsichtigten Punktverlusten führen würden.
Tipp: In der Prüfung häufig auftauchende, zuvor nicht bedachte korrekte Antworten oder Schreibfehler können vor der nächsten Verwendung in die Lösungsmenge integriert werden, so daß der Nachbewertungsaufwand mit jeder Überarbeitung immer geringer wird.
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Eingabe von Zahlen

Beispiel 1
Bei der Zahleneingabe können konkrete Werte oder Wertebereiche abgefragt werden. Die Zahl der Stellen, die vor und hinter dem Komma eingegeben werden können, lässt sich in gewissen Grenzen festlegen. Mit Hilfe der Wertebereiche können nach dem Prinzip einer Zielscheibe auch Schätzaufgaben gestellt werden, bei denen umso mehr Punkte vergeben werden, je dichter der eingegebene Wert an der richtigen Lösung liegt. Dieser Aufgabentyp kann mit Texteingabefeldern und Auswahlisten kombiniert werden.
Bewertung: Für jedes Eingabefeld können mehrere Lösungen hinterlegt und individuell bewertet werden. Bei mehreren Eingabefeldern kann die Teilbewertung aktiviert (jede korrekte Eingabe ergibt Teilpunkte) oder deaktiviert (alle Felder müssen korrekt ausgefüllt werden) werden.
Achtung: Das Prüfungssystem interpretiert sowohl Punkte also auch Kommata als Komma. Die Eingabe von Punkten als Tausendertrennzeichen führt dazu, das diese als Komma und alles Nachfolgende als Nachkommastellen gewertet werden. Darauf sollte in den Informationsmaterialien und der Fragestellung hingewiesen werden.
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Hotspot

Beispiel 1: Alternativ | Beispiel 2: Gruppe | Beispiel 3: Sequenz
Beim diesem Aufgabentyp müssen bestimmte Areale auf einer Abbildung markiert werden (z.B. ein Tumor auf einer Röntgenaufnahme). Mit Klick auf die Abbildung erscheint an der betreffenden Stelle ein grüner Pfeil. Liegt die Pfeilspitze innerhalb des im Editor festgelegten, rechtwinkeligen Zielareals, werden die hinterlegten Punkte vergeben. Einmal gesetzte Pfeile können nicht verschoben, sondern müssen durch nochmaliges Klicken neu gesetzt werden. Es gibt drei Hotspot-Typen:

  • Alternative: Es kann nur ein Pfeil gesetzt werden, es gibt ein oder mehrere Zielfelder
  • Gruppe: Es gibt mehrere Zielfelder, alle müssen markiert werden (keine Teilbewertung möglich)
  • Sequenz: Es gibt mehrere Zielfelder, alle müssen in einer festgelegten Reihenfolge angeklickt werden. Jeder Pfeil erhält eine Indexnummer. Für eine Korrektur müssen erst alle Pfeile gesetzt und dann die Sequenz neu festgelegt werden (keine Teilbewertung möglich).
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Drag & Drop - Freies Positionieren

Beispiel 1 | Beispiel 2
Dieser Aufgabentyp kann verwendet werden, um in Graphiken bestimmte Positionen identifizieren zu lassen, z.B. um in einer Entwicklungskurve mit einem Fadenkreuz den Wendepunkt zu markieren. Die tolerierte Abweichung von der Zielposition lässt sich dabei in zwei Stufen einstellen.
Bewertung: Jede korrekte Zuordnung ergibt Teilpunkte, ein Punktabzug für falsche Zuordnungen ist nicht möglich!
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Drag & Drop - Graphiken

Beispiel 1
Dieser Aufgabentyp eignet sich für graphische Zuordnungen und Sortieraufgaben. Die Zielfelder können als "magnetisch" eingestellt werden, so dass die Graphiken an der betreffenden Position einrasten und ein Punktabzug auf Grund ungenauer Positionierung vermieden wird.

Bewertung: Teilbewertung kann aktiviert oder deaktiviert werden, Punktabzug bei falschen Zuordnungen ist bei diesem Fragetyp nicht möglich.
Tipp: Um den Rateeffekt zu reduzieren sollten bei allen Zuordnungsaufgaben mehr Antwortalternativen als richtige Lösungen vorhanden sein.
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Drag & Drop - Texte

Beispiel 1 | Beispiel 2
Dieser Aufgabentyp eignet sich für die Zuordnung von Textfeldern zu bestimmten Positionen auf einer Graphik, z.B. einem Tabellenhintergrund. Die Eigenschaften entsprechen denen der Drag & Drop-Aufgaben für Graphiken, der Vorteil liegt vor allem darin, das die Texte der Antwortfelder direkt im Editor verändert und angepasst werden können.

Bewertung: s. o.
Tipp: Für die Beschriftung von Graphiken ist der Aufgabentyp Auswahlliste meist besser geeignet.
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Analogiefrage

Beispiel 1 | Beispiel 2
Die Analogie-Aufgabe ist eine Variante der Drag&Drop-Aufgabe für Textfelder. Eine Analogie ist eine Kombination aus zwei Begriffspaaren der Form A:B = C:D (A verhält sich zu B wie C zu D). Dabei ist sowohl die Sortierreihenfolge in den Paaren als auch die Position des Paares selber beliebig, also z.B. auch D:C = B:A korrekt (Teil-Ganzes-Beziehung). Optional kann die Reihenfolge innerhalb der Paare als beliebig eingestellt sein (Synonyme), so dass z.B. auch die Gruppierung D:C = A:B korrekt wäre. Innerhalb der Aufgabe können mehrere Analogien angelegt werden.
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Auswahllisten

Beispiel 1
Auswahllisten können flexibel eingesetzt werden um Graphiken zu beschriften, Kennziffern für Zuordnungen auszuwählen, Tabellen auszufüllen oder Lückentexte mit vorgegebenen Antworten zu vervollständigen. Dieser Antworttyp kann mit Eingabefeldern für Texte und Zahlen kombiniert werden. Im Gegensatz zu den Drag & Drop Aufgaben kann hier die selbe Lösung an mehreren Positionen richtig sein.
Bewertung: Jeder Eintrag in der Liste kann individuell bepunktet werden, falls gewünscht auch mit Minuspunkten. Wie bei allen Aufgabentypen ist aber auch hier die minimal erreichbare Punktzahl auf 0 begrenzt.
Tipp: Je länger die Liste plausibler Distraktoren desto geringer ist der Rateanteil der Frage (long menu question).
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Kausalfrage

Beispiel 1
Mit Kausalfragen können Ursache - Wirkungsbeziehungen in standardisierter Form abgefragt werden. Nachteil ist, dass, sobald nur eine der beiden Aussagen als falsch erkannt wird, der Rateanteil bereits bei 50% liegt, ohne etwas über die Verknüpfung oder die zweite Aussage wissen zu müssen. Die komplexe Form der Fragestellung kann den Studierenden Probleme bereiten.

Bewertung: Die korrekte Antwort gibt die für die Gesamtaufgabe definierten Punkte.
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Antwortpaare

Beispiel 1 | Beispiel 2
Antwortpaare (Ja/Nein, Richtig/Falsch, Alternative-A/Alternative-B) erfordern einfache Entscheidungen zu einer Reihe von Aussagen zu einem bestimmten Thema.

Bewertung: Teilbewertung und Punktabzug bei Auswahl der falschen Alternative sind hier obligatorisch. Wird keine Alternative gewählt, werden hierfür weder Punkte vergeben noch abgezogen.
Tipp: Bei sehr vielen solcher Entscheidungsaufgaben innerhalb einer Prüfung ist es für die Studierenden effektiver, den Stoff verstanden zu haben als alle Alternativen auswendig zu lernen. Verwenden Sie möglichst nicht identische Formulierungen wie in den Skripten und Vorlesungsfolien. Auf der anderen Seite erfordert dieser Fragentyp ein sehr gutes Sprachverständnis, was Nicht-Muttersprachler benachteiligen könnte
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Multiple-Choice Tabelle

Beispiel 1 | Beispiel 2
Durch die Verwendung von Graphiken als Tabellenhintergrund können komplexe Zuordnungsaufgaben als Matrix gestaltet werden. Innerhalb einer Zeile können beliebig viele Positionen als korrekt markiert werden.

Tipp: Falls nur jeweils eine Antwort pro Zeile korrekt ist, bieten sich als Alternative Auswahllisten an.
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Mehrfachwahl (Multiple Choice)

Bei Multiple-Choice-Fragen werden aus einer beliebig großen Zahl von Antwortalternativen die korrekten ausgewählt. Die Reihenfolge der Antworten kann nach dem Zufallsprinzip getauscht werden, so dass das Abgucken beim Nachbarn erschwert wird.
Bewertung: Jede Antwort kann individuell bepunktet werden, gleichwertige Antworten sind aber vorzuziehen. Die Teilbewertung kann aktiviert oder deaktiviert werden.
Tipp: Bei mehreren korrekten Antworten sollte entweder die Teilbewertung mit Abzug von Teilpunkten aktiviert oder die Antwortenkontrolle (es können nicht mehr Antworten gewählt werden als richtige vorhanden sind, Punktabzug nicht notwendig) genutzt werden. Bei beiden Modi sollten gleich viele korrekte und falsche Antworten vorhanden sein.Je höher die Zahl der Alternativen, desto geringer ist die Ratechance. Falls Sie das Wissen, das eine Antwort falsch ist honorieren wollen, wählen Sie statt Multiple Choice den Aufgabentyp Antwortpaare.
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Einfachwahl (Single Choice)

Beispiel 1 | Beispiel 2
Bei Single Choice Fragen kann nur eine der vorgebenen Antwortalternativen ausgewählt werden (Radiobutton). Die Reihenfolge der Antworten kann nach dem Zufallsprinzip getauscht werden, so dass das Abgucken beim Nachbarn erschwert wird.

Bewertung: Die korrekte Antwort gibt die für die Gesamtaufgabe definierten Punkte.
Tipp: Die Anzeige von Radiobuttons statt Checkboxen kann im LPLUS-Teststudio nur global für die gesamte Prüfung, d.h. bei allen MC-Aufgaben mit nur einer als korrekt markierten Antwort, aktiviert werden. Möchten sie den daraus resultierenden Hinweis, dass nur eine korrekte Antwort vorhanden ist, nicht bei allen betroffenen Aufgaben geben, sollte auf diese Einstellung verzichtet werden. Der bei anderen Aufgaben ggf. gewünschte Hinweis, dass nur eine Antwort gewählt werden soll, muss dann im Aufgabentext klar hervorgehoben werden.
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